Monster ’09

EIn kleiner Jahresrückblick auf ein spannendes Jahr 2009

MonsterkubusIMG_5656 IMG_5663 Im Januar fand dieses Jahr gleich eine große Ausstellung unter Tage statt. „Monsterblicke unter uns“ im alten Grüner-Keller unter dem Fürther Klinikum. Ich zeigte ein breites Spektrum meiner Monsterwerke, die zum Teil speziell für diese Räume, in denen ich schon mehrfach ausgestellt hatte, angefertigt wurden. Die Ausstellung war gut besucht, etwa 1000 Besucher kamen von Freitag bis Montag. Zur Vernissage spielte Orange Winds, es gab leckeren warmen Kaffee und Punsch, denn es ist kalt im Untergrund (12 Grad!).

IMG_7876IMG_7877Im Februar bekam ich dann die Zusage für einen öffentlichen Auftrag in Rednitzhembach. Aufgabe war, eine alte nicht sehr hübsche Betonstüzmauer direkt neben einer Straße zu verschönern. Da gegenüber eine riesige grüne Wiese wuchs und über, bzw hinter der Mauer ein Kirche stand, war es für mich ganz klar, das müssen Schafe – Monsterschafe – hin. Das beschäftigte mich dann auch einige Zeit, denn es sollten fast 50 Schafe werden. Alle individuell ausgeschnitten und lackiert, die bis April hängen sollten. War stressig, aber ein schönes Ergebnis entlohnte die Arbeit.

Zwischen all den Schafe musste ich noch die Ausstellung für die Galerie pluskunst in Barthelmessaurach vorbereiten. Dort stellte ich ebenfalls im April aus. Durch die Ausstellung kam ich dann auch direkt zu meinem nächsten öffentlichen Ankauf, Die Gemeinde kauft ein großes Monster für den Kunstwanderweg an.

dickes_monster03Um für diverse Ausstellungen im Freien gut gerüstet zu sein, realisierte ich im März unter anderem eine schon länger geplante neue Monsterserie. Ich schnitt die Monster aus 5 cm (!) dickem Stahlblech aus. Das konnte ich natürlich nicht in meiner eigenen Werkstatt realisieren, sondern sie mussten mit einen CNC-Brennschneideanlage geschnitten werden. Das kleinste der Monster wiegt ca 150 Kg. An diesen schweren Monsterobjekten wird der starke Gegensatz zwischen dem harten  Werkstoff „Stahl „und den fröhlich, tanzenden Monsterformen besonders deutlich.

Vor den Osterferien wurde dann ein recht umfangreiches Schulprojekt in der Grundschule in Langenzenn gestartet. Ich besuchte etwa 8 verschiedene Klassen, vor allem 3. und 4. Klassen, stellte mich und die Monster vor und arbeitete dann an mit den Kindern und Lehrern Monster in den verschiedensten Variationen und Basteltechniken aus. Das machte alle viel Spaß und zum Schluss der ganzen Aktion, die sich über mehrere Wochen zog, gab es eine Ausstellung mit Vernissage, in der „echte Prellerkunstwerke“ neben Arbeiten von Schülern zu sehen waren.

IMG_7902foto von Rainer Kradischfoto von Rainer KradischIm April wurden die bereits erwähnten Schafe in Rednitzhembach eingeweiht.

Am darauf folgenden Wochenende fand die Vernissage in der Galerie pluskunst in Barthelmesaurach statt. Unter blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein wurden die Monster und Objekte in Walter Hettichs Garten und Galerie eingeweiht. Ein Teil der Gartenobjekte ist dort in dem schönen, natürlichen Garten immer noch zu sehen.

IMG_8049Anfang Mai durften die Monster zusammen mit mir mal wieder in Atzelsberge Schloss, zu „Akzente“, einer großen Garten und Kunstschau bei Erlangen. Dort traf ich neben vielen freundlichen Besuchern auch einige nette Künstlerkollegen. Bis auf einen kurzen Schauer, war es ein sehr sonniges Wochenende.

Juni und Juli blieb ohne besondere Vorkommnisse. Ich hatte immer noch viel zu tun in der Langenzenner Grundschule und es blieb etwas Zeit für die Arbeit an ein paar neuen Monstern. Der Kalender für 2010 musste auch langsam geplant und gebastelt werden.

IMG_8960Privathotel 029Im August war ich seit längerem endlich mal wieder mit den Monstern in Berlin. Ich stellte auf der ArtEssenz im Sonycenter mit aus. Dort zeigen Künstler aus aller Welt die verschiedensten Werke und jedes davon kostet unter 100 Euro. Das schöne bei d

ieser Ausstellung mitten in Berlin, sind die vielen Besucher, die zu 95% nicht aus Berlin stammen, sondern Touristen von überall her sind. Auf diese Art und Weise kam dann auch z.B. ein Monster von mir aus Fürth über Berlin nach Südtirol, andere nach Holland, Barcelona und Schweden.
Desweiteren hatte ich mich für ein Ausstellungsprojekt in verschiedenen Hotels in Nürnberg und Fürth beworben, wurde genommen und musste nun bis Anfang September ein spezielles Werk dafür anfertigen. Ziel war es, die Erlebnisse oder Eindrücke einer Nacht in einem der teilnehmenden Hotels in ein Kunstwerk umzusetzen. Dieses Werk wandert dann zusammen mit denen der anderen Künstler (wie z.B. Dan Reeder oder Christian Rösner) durch die 11 teilnehmenden Hotels. Ich lies mich vom Ambient-Hotel-Fürth am Europakanal inspirieren.

IMG_9343Im September wanderte in Teil meiner Monster nach Würzburg. Dort werden sie bis heute bei der Firma Bechtle gezeigt. Zur Vernissage gab es neben leckern alkoholfreien Cocktails Blechblasmusik von „Sax Mal Anders“. Es war eine sehr freundliche und unterhaltsame Vernissage in den Geschäfts- und Schulungsräumen der Firma Bechtle.

http://www.bechtle.com/wuerzburg/

IMG_9636Oktober: Die Monster sind viel unterwegs. Bei Geraldinos Kindermusikfestival in Nürnberg stehen ein paar auf der Bühne und während der langen Nacht der Wissenschaft in Nürnberg-Fürth-Erlangen sind sie im Frauenhofer Institut in Fürth zu gast und muntern die Besucher auf. Passend zu diesem Anlass zeigte ich ein paar meiner 3D-Bilder. Am letzten Oktoberwochenende gab es dann mal wieder eine Gruppenausstellung im Kunst-Studio-Sued, zusammen mit Walter Bauer, Georg Behninger und einigen anderen Künstlern. Thema und Titel war „Animalien“.

Der November war voll mit Arbeit, die bis zum Jahresende noch fertig werden sollte und natürlich Weihnachtsvorbereitungen. Der neue Monsterkalender, der seit ein paar Tagen fertig war, musste auch noch verteilt werden.

IMG_0169IMG_0195Der Dezember begann mit dem Z-Bau-Weihnachtsmarkt in Nürnberg, an dem ich mich mal wieder beteiligte. Und trotz einigen Unmutes, von und an verschiedenen Seiten, sollte es ein tolles und erfolgreiches Wochenende werden, an dem wieder mal einige kleine und große Monster neue Anhänger fanden. Der Rest des Monats verging mit einem hektischen hin und her zwischen Terminen in der Werkstatt, bei Freunde und Kunden. Und zack, schon war Weihnachten und das Jahr vorbei!

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