„Monster im Porzellanladen“

In der Woche vom 2. bis 5. November war ich wieder in Limoges, in Frankreich. Zum Einen stand der Abbau der Monsterausstellung dort vor dem Rathaus auf dem Programm, zum Anderen war ein Workshop in der Kunstschule „ENSA“ (École Nationale Supérieure d’Art) geplant. Die ENSA ist eine kleine Kunstakademie mit dem Themenschwerpunkt Porzellan. Porzellan hat in der Gegend Limoges einen sehr hohen Industrie- und Kulturstellenwert. So ergab es sich das die Monster auch einmal auf diesen Werkstoff treffen.
Für wirkliche Porzellanmonster war in der Woche die Zeit zu knapp, deswegen versuchte ich fertige Produkte in meine Kunstwerke, die dort vor Ort entstanden einzubeziehen. Dabei half mir unter anderem der Patrick Audevard, Lehrer, bzw. Professor für Farbgestaltung an der Schule. Mit ihm zusammen entstand zu Beispiel die Vase „es kommt auf die inneren Werte an“.

Die Vase, ein fertiges Produkt, wurde von mir Innen mit vielen Monsteraugen bemalt, dann wurde die Farbe, eine spezielle Glasur eingebrannt.

Desweiteren entstand noch ein Monster mit dem Namen „Madame Étagère“.

Aus einer alten Waschschüssel mit einem Sprung entstand dieses Objekt:

Im Großen und ganzen muss ich sagen, es war nicht ganz so einfach Porzellan und Metall zu einem (Monster)Kunstwerk zusammenzufügen, da sich die beiden Werkstoffe doch extrem unterschiedlich verhalten. Trotzdem und gerade auch deswegen fand ich die Arbeit und die Ergebnisse sehr spannend.

Am letzten Tag baute ich die Ausstellung vor dem Rathaus in Limoges wieder ab. Zehn Monster standen für fast zwei Monate dort in einem wunderschön angelegten Park und hatten ihren Spaß mit den Passanten. (Mehr Bilder dazu hier).

Zwei Monster durften dort im Park stehen bleiben und begrüßen in Zukunft alle Besucher.

Monster in der Tasse
Das Partnerstadtmonster

Vielen Dank nach Limoges für die schöne Zeit und die tolle Unterstüzung,

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